Humanitas hat die Kisten gepackt: Mitte November eröffnet der neue Laden

Knapp 4000 Menschen kaufen im Humanitas-Laden gebrauchte und teils neue Kleidung und andere Waren. Das Geschäft an der Widumstraße ist nun geschlossen. Doch die Neueröffnung steht bevor – in den früheren Räumen eines Traditionsgeschäftes.

Foto: © Reiner Mroß

Humanitas hat die Kisten gepackt: Mitte November eröffnet der neue Laden

Umzug des Humanitas-Ladens

07.11.19 21:00

Autor: Frank Osiewacz

Knapp 4000 Menschen kaufen im Humanitas-Laden gebrauchte und teils neue Kleidung und andere Waren. Das Geschäft an der Widumstraße ist nun geschlossen. Doch die Neueröffnung steht bevor – in den früheren Räumen eines Traditionsgeschäftes.

Hamm – Der neue Laden an der Antonistraße wird am 18. November eröffnet. Dank großzügiger Spenden von Inneneinrichtung und tatkräftiger Mithilfe Ehrenamtlicher ist ein Teil der Ware bereits an seinem Platz angekommen.

Lange Zeit war es fraglich, wo der Verein in Zukunft seine Kunden empfangen würde. Dann gelang der Durchbruch zur Anmietung des ehemaligen Ladenlokals von Betten Reinhard.

Rund 500 Quadratmeter stehen dort zur Verfügung, und der Verein wird keine Probleme damit haben, diese mit Ware zu füllen. Nach und nach werden nun von der Widumstraße (das Ladenlokal ist geschlossen) Waren an den knapp 200 Meter entfernten neuen Standort gebracht.

Unterstützung bei der Inneneinrichtung gab es unter anderem von der Zentrale des Lebensmitteldiscounters Netto, dem vor einigen Monaten geschlossenen Kaufhaus Ter Veen, vom Kaufhof, Finke, Leithäuser und der Fuge. Ehrenamtliche – auch Kunden – erklärten sich bereit, anfallende Arbeiten zu übernehmen. So ist gibt es eine neue Beleuchtung, die Räume wurden gestrichen. „Wir sind dankbar für die Verbundenheit mit dem Verein und die vielen Hilfen, die uns angeboten worden sind“, sagt Humanitas-Vorsitzender Werner Kaßen.

Der Verein Humanitas wurde im November 2003 gegründet. Er betreibt seitdem ein Ladenlokal, in dem gebrauchte und zum Teil neue Kleidung und nicht verderbliche Waren des täglichen Bedarfs angenommen und überwiegend an bedürftige Personen gegen eine freiwillige Spende abgegeben werden. Aktuell hat der Verein circa 4000 Kunden.

„Wir sind ein soziales Haus“

Der „etwas andere Laden“ werde auch nach dem Umzug seinen Charakter behalten. „Wir sind ein soziales Haus, und daran wird sich nichts ändern“, ergänzt Geschäftsführerin Petra Adler-Jungeilges.

Bis zur Eröffnung wird nun noch weiter am Innenausbau gearbeitet, die Elektrowerkstatt und das Lager eingerichtet, sowie die letzten Waren von der Widum- zur Antonistraße geschafft. Ausdrücklich lobt Kaßen dabei sein starkes Team.

Der Grund für den Umzug sind Pläne für die Widumstraße: Der WA wird dort einen Bürokomplex bauen.

Wiedereröffnung mit Oberbürgermeister

Die Wiedereröffnung für Kunden ist am Montag, 18. November, ab 15 Uhr geplant. Um 12 Uhr findet eine Einweihung im internen Kreis statt, zu der auch Oberbürgermeister Thomas Hunsteger-Petermann Kommen will.

Die Waren werden nach und nach zur Antonistraße gebracht. © Henrik Wiemer

Quelle: Westfälischer Anzeiger